Der Gasriesenplanet Jupiter hat seine Opposition gerade hinter sich und steht in den langen Dezembernächten in optimaler Beobachtungsposition. Ich habe eine kurze wolkenarme Phase gegen 22 Uhr für eine Rotaufnahme genutzt. Die Bedingungen waren relativ ordentlich. Leider zeigte Jupiter uns nicht seine Schokoladenseite mit dem Großen Roten Fleck. Es sind aber auch so schon genügend kleinere und größere Strukturen in und um die dunklen Wolkenbänder zu sehen. Die drei Monde auf der linken/östlichen Seite sind Europa, Ganymed und Io (von links). Teleskop: Meade 10" SCT@f/10, DMK31-Kamera+Rotfilter.
Martin Federspiel
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Freitag, 14. Dezember 2012
Messier 17 - Omeganebel
Beim dem Wetter, das zur Zeit herrscht, bietet sich viel Gelegenheit, noch unbearbeitete Aufnahmen durchzusehen. Messier 17 liegt schon eine ganze Weile auf meiner Festplatte und weckt nun angenehme Erinnerungen an den vergangenen Sommer. Visuell war ich vom Anblick durch einen UHC-Filter schwer beeindruckt! Nur für kurze Zeit war das Objekt hoch genug über dem Horizont um auch fotografiert zu werden.
Bei der Bildbearbeitung tat ich mir ein bisschen schwer. Ein großer Teil der Aufnahmen war leider nicht korrekt fokussiert und zeigte ziemlich eirige Sterne. Wegen dem Rauschen im Bild konnte ich jedoch nicht auf die defokussierten Aufnahmen verzichten und vollzog daher einen Kompromiss: die scharfen Aufnahmen für die Sterne und die unscharfen Aufnahmen nur für den Nebel und den Hintergrund.
Schwierigkeiten bereiteten mir auch die großen Helligkeitsunterschiede des Objektes. Was leider fehlt sind längerbelichtete Aufnahmen für die lichtschwächeren Nebelanteile. Vielleicht kann ich das ja nachholen... der nächste Sommer kommt bestimmt!
Aufnahmedaten:
Schauinsland Sternwarte 18. und 22. Juli 2012
15 x 5 min
AK1, Westkuppel
Canon EOS1000D (modifiziert) ISO800
IDAS LPS2 Kontrastfilter
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Montag, 3. Dezember 2012
Noch ein Crescent
In Ergänzung zu den tollen Bildern von Leo und von Andreas auf seiner Webseite stelle ich hier einen weiteren Crescent ein, denn ich habe ihn nach 2001 mit Andreas im Jahr 2008 noch einmal besucht. Instrumente waren der Keller-Astrograph in der Ostkuppel und die ST10 CCD-Kamera mit 13 nm H-alpha Filter. Es sind 12 Bilder mit je 10 Min Belichtung.
Freitag, 30. November 2012
Crescent-Nebel NGC 6888
Diesen Sommer habe ich viel Zeit mit dem Crescent-Nebel verbracht... Es handelt sich um RGB-Aufnahmen mit meiner modifizierten Canon EOS1000D und Schmalbandaufnahmen mit der ST10-Kamera, die gemeinsam mit Stephan entstanden sind. Es ist das erste Mal, dass ich mich an die ST10 herangewagt habe, Stephan hat mich in die Handhabung der Kamera eingeführt (Danke!). Aufnahmeoptik war jeweils die Astrokamera. Im oberen Bild wurden die Aufnahmen bei der Bildbearbeitung zu einem HII-OIII-LRGB zusammengeführt. Das untere Bild stellt den Versuch dar, die Schmalbandaufnahmen zu einer Hubble-Palette zusammenzuführen (HII = Grün, OIII = Blau, SII = Rot).
Belichtungszeiten:
RGB (mit IDAS-LPS2-Kontrastfilter):
2x20min + 13x10min + 13x5min
ST10:
H-Alpha: 14x10min
OIII: 4x20min
SII: 8x10min
Gesamtbelichtungszeit: 7h 45min
Belichtungszeiten:
RGB (mit IDAS-LPS2-Kontrastfilter):
2x20min + 13x10min + 13x5min
ST10:
H-Alpha: 14x10min
OIII: 4x20min
SII: 8x10min
Gesamtbelichtungszeit: 7h 45min
Als Nachtrag eine Neubearbeitung als OIII-RGB (ohne H-Alpha): (April 2013)
Montag, 26. November 2012
Andromeda Galaxie - Messier 31
Aufgenommen am 16. November 2012 auf der Schauinslandsternwarte.
Optik: 300mm Teleobjektiv, abgeblendet auf f/4.5
Kamera: EOS1000D (modifiziert) mit IDAS-LPS-2-Filter bei ISO800
Belichtungen: 23x10min + 6x5min
Sonntag, 4. November 2012
Abwechselungsreiche Mondlandschaften am 25.10.2012
(vgl. auch meinen Post vom 3. März 2012)
Einen Abend, nachdem ich ein Mosaik des ganzen Mondes aufgenommen hatte, gab es schon wieder Gelegenheit zur Mondbeobachtung. Wieder waren die Bedingungen akzeptabel, aber insbesondere wegen der Bildbewegung nicht herausragend. Ich entschloss mich zu klassischen Videoaufnahmen mit der DMK31-Kamera am 10"-Meade SCT an der Tag-Nacht-Grenze des auf den Vollmond zugehenden Mondes (3 Tage vor Vollmond). Um diese Zeit mangelt es nicht an unterschiedlichen Objekten in Terminatornähe.
Im Nordwesten ist das Mare Imbrium mit dem großen Krater Plato, der Regenbogenbucht "Sinus Iridum" und seinen einzeln stehenden Bergen nun vollständig beleuchtet. Manche Schattenwürfe fordern zur Bestimmung der Bergspitzhöhen heraus. Wer genauer hinschaut, erkennt verschiedene Lavaflüsse an den unterschiedlichen Helligkeiten des relativ glatten Mare-Bodens.
Weiter südlich tritt der verhältnismäßig junge und sehr komplexe Krater Kopernikus plastisch hervor. Die Spuren, die der Einschlag in der Umgebung hinterlassen hat, sind deutlich zu erkennen (wie "Schlamm" aussehender Auswurf, kleine Kraterreihen durch Sekundäreinschläge). Diese Gegend ist aber auch bekannt für vulkanische Aktivität. Knapp unterhalb der Bildmitte, etwas oberhalb des Kraters Hortensius, finden sich mindestens 5 kleine Aufwölbungen der Oberfläche, sogenannte Dome, die durch aufsteigendes Material aus dem Mondinneren entstanden sind. Auf den Domen ist teilweise ein kleiner Krater zu erkennen, durch den Material an die Oberfläche gelangte. Ein weiterer bekannter Dom ist Milichius pi etwas links oberhalb der Bildmitte.
Noch weiter südlich treffen wir im Vergleich zu Kopernikus auf den etwas älteren, aber noch gut erhaltenen Krater Bullialdus. In seiner Umgebung gibt es aber viele Krater, die stark verwittert bzw. von Lava geflutet sind. Am linken Bildrand geht gerade die Sonne für das Mare Humorum auf. Einige Rillen, die das Mare in der weiteren Umgebung des Kraters Hippalus in etwa konzentrisch umgeben, deuten auf eine Hebung des Bodens mit Rissbildung in diesem Bereich hin.
Wenden wir den Blick schließlich noch auf den kraterübersäten Südteil des Mondes. Einer der jüngsten, auffälligsten und bestdatierten großen Krater auf dem Mond ist Tycho (geschätztes Alter 108 Mio. Jahre). Er steht links der Mitte in diesem gedrehten Bild (Norden ist etwa links). Der Zentralberg, der terrassierte Wall und die jenseits des Kraterrands um etwa einen Tychodurchmesser in Mitleidenschaft gezogene Umgebung beeindrucken. Ganz anders der rechts der Bildmitte stehende Clavius. Diese Wallebene ist wesentlich größer und älter als Tycho. Der Kraterrand zeigt Erosionserscheinungen, der Boden ist lavageflutet und mittlerweile von zahlreichen kleineren Einschlägen getroffen.
Auch dieses Bild zeigt wieder Clavius, allerdings wieder so gedreht, dass Norden oben ist. Der Tycho ähnliche Krater unterhalb der Bildmitte ist Moretus. Ganz unten rechts gelangt man schließlich in die unübersichtliche Südpolgegend.
Ich freue mich schon auf den nächsten "Spaziergang" über den Mond.
Martin Federspiel
Einen Abend, nachdem ich ein Mosaik des ganzen Mondes aufgenommen hatte, gab es schon wieder Gelegenheit zur Mondbeobachtung. Wieder waren die Bedingungen akzeptabel, aber insbesondere wegen der Bildbewegung nicht herausragend. Ich entschloss mich zu klassischen Videoaufnahmen mit der DMK31-Kamera am 10"-Meade SCT an der Tag-Nacht-Grenze des auf den Vollmond zugehenden Mondes (3 Tage vor Vollmond). Um diese Zeit mangelt es nicht an unterschiedlichen Objekten in Terminatornähe.
Im Nordwesten ist das Mare Imbrium mit dem großen Krater Plato, der Regenbogenbucht "Sinus Iridum" und seinen einzeln stehenden Bergen nun vollständig beleuchtet. Manche Schattenwürfe fordern zur Bestimmung der Bergspitzhöhen heraus. Wer genauer hinschaut, erkennt verschiedene Lavaflüsse an den unterschiedlichen Helligkeiten des relativ glatten Mare-Bodens.
Weiter südlich tritt der verhältnismäßig junge und sehr komplexe Krater Kopernikus plastisch hervor. Die Spuren, die der Einschlag in der Umgebung hinterlassen hat, sind deutlich zu erkennen (wie "Schlamm" aussehender Auswurf, kleine Kraterreihen durch Sekundäreinschläge). Diese Gegend ist aber auch bekannt für vulkanische Aktivität. Knapp unterhalb der Bildmitte, etwas oberhalb des Kraters Hortensius, finden sich mindestens 5 kleine Aufwölbungen der Oberfläche, sogenannte Dome, die durch aufsteigendes Material aus dem Mondinneren entstanden sind. Auf den Domen ist teilweise ein kleiner Krater zu erkennen, durch den Material an die Oberfläche gelangte. Ein weiterer bekannter Dom ist Milichius pi etwas links oberhalb der Bildmitte.
Noch weiter südlich treffen wir im Vergleich zu Kopernikus auf den etwas älteren, aber noch gut erhaltenen Krater Bullialdus. In seiner Umgebung gibt es aber viele Krater, die stark verwittert bzw. von Lava geflutet sind. Am linken Bildrand geht gerade die Sonne für das Mare Humorum auf. Einige Rillen, die das Mare in der weiteren Umgebung des Kraters Hippalus in etwa konzentrisch umgeben, deuten auf eine Hebung des Bodens mit Rissbildung in diesem Bereich hin.
Wenden wir den Blick schließlich noch auf den kraterübersäten Südteil des Mondes. Einer der jüngsten, auffälligsten und bestdatierten großen Krater auf dem Mond ist Tycho (geschätztes Alter 108 Mio. Jahre). Er steht links der Mitte in diesem gedrehten Bild (Norden ist etwa links). Der Zentralberg, der terrassierte Wall und die jenseits des Kraterrands um etwa einen Tychodurchmesser in Mitleidenschaft gezogene Umgebung beeindrucken. Ganz anders der rechts der Bildmitte stehende Clavius. Diese Wallebene ist wesentlich größer und älter als Tycho. Der Kraterrand zeigt Erosionserscheinungen, der Boden ist lavageflutet und mittlerweile von zahlreichen kleineren Einschlägen getroffen.
Auch dieses Bild zeigt wieder Clavius, allerdings wieder so gedreht, dass Norden oben ist. Der Tycho ähnliche Krater unterhalb der Bildmitte ist Moretus. Ganz unten rechts gelangt man schließlich in die unübersichtliche Südpolgegend.
Ich freue mich schon auf den nächsten "Spaziergang" über den Mond.
Martin Federspiel
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Mondmosaik am 24.10.2012 mit DSLR
Eine Lücke im Hochnebel bot Gelegenheit, den zu drei Vierteln vollen Mond aufzunehmen. Diesmal nicht mit einer Video-Kamera und anschließender Bearbeitung des Videos mit AviStack, sondern mit einer DSLR-Kamera. Aufhänger war, dass ich gerade die Canon 60Da ausprobiere. Das schwenkbare Display mit Live-View ist ein Segen. Obwohl das Fernrohr nach oben gerichtet ist, lässt sich das Display so positionieren, dass es ganz bequem sichtbar ist. So macht das präzise Fokussieren Spaß! Die Bildbewegung war erheblich, das Bild jedoch meistens relativ scharf. So habe ich mit dem 10"-Meade SCT bei 2,5 m Brennweite eine Serie von Einzelbildern aufgenommen und die zentralen Bildteile zu einem Mosaik des ganzen Mondes zusammen gesetzt. Bildbearbeitung: Wavelets (AviStack), Gamma-Kurve.
Klar, aus 1000 Bildern eines Videos kann man mit AviStack noch viel mehr an Details rausholen, aber der komplette Mond ist so mit einer DSLR-Kamera mit weniger Mühe auch schon sehr schön aufzunehmen - das Originalergebnis gibt noch erheblich mehr her, als in der Blog-Veröffentlichung zu erahnen ist.
Martin Federspiel
Montag, 15. Oktober 2012
Messier 101 und Umgebung
Entstanden im Juni und Juli 2012 auf der Schauinslandsternwarte
3x240sec + 8x120sec mit C14 Hyperstar
2x300sec + 4x600sec mit AK1
EOS1000Da mit IDAS LPS V2
Links oben ist die Galaxie NGC5474 zu sehen, rechts unten NGC5422 und im rechten oberen Viertel noch ein paar weitere Galaxien (NGC5473, 5484, 5485, 5486).
Samstag, 29. September 2012
Streichaktion, die erste
es ist bereits wieder ein paar Wochen her, dass Leo und ich uns bei sommerlichem Wetter auf der Sternwarte getroffen haben, um den Kuppeln und dem Gerüst darunter eine neue Schicht Farbe zu verpassen. Wie erwartet haben wir zu zweit nur etwa die Hälfte (nämlich die Ostkuppel und die Balken darunter) geschafft.
Wir können bestätigen, dass die Farbe gut hält und sich gegenüber Wasser und Seife als recht resistent erweist!
Ein paar neugierige Zaungäste schauten auch vorbei:
Da der Himmel vielversprechend war, blieben wir gleich da und konnten uns noch mit einem Bild von NGC6888 belohnen.
Stephan Studer
Wir können bestätigen, dass die Farbe gut hält und sich gegenüber Wasser und Seife als recht resistent erweist!
in Aktion |
Ein paar neugierige Zaungäste schauten auch vorbei:
Montag, 17. September 2012
Jupiteranmimation vom 16. September 2012
Wieder hat mich das schöne Wetter früh am Sonntag Morgen aus dem Bett geholt, um den hoch im Meridian stehenden Jupiter zu beobachten und aufzunehmen. Ich sollte nicht enttäuscht werden, das Seeing war recht ordentlich und die schöne Morgenstimmung tat ein Übriges.
Wie schon eine Woche zuvor tauchte am östlichen Jupiterrand gerade wieder der Große Rote Fleck auf. Diesmal stand nicht der Mond Europa in der Nähe, dafür aber sein Schatten (Europa ist der Mond weiter östlich noch ein Stück außerhalb des Jupiterscheibchens, Io hatte seinen Durchgang hinter sich und stand auf der westlichen Seite des Jupiterschattens). Für einen guten Kontrast der Einzelheiten in der Jupiteratmosphäre und als Gegenmittel gegen das zunehmende Himmelsblau habe ich wieder einen Rotfilter vor meine DMK-Kamera gesetzt.
In einem Zeitraum von ca. 45 Minuten habe ich fünf Filmchen/Aufnahmen gemacht, die als Animation schön die Jupiterrotation und die Bewegung der Monde (und damit auch des Mondschattens) zeigen. Als die Sonne aufging, musste ich leider abbrechen, da dann der Kontrast doch erheblich schlechter wurde.
Martin Federspiel
Wie schon eine Woche zuvor tauchte am östlichen Jupiterrand gerade wieder der Große Rote Fleck auf. Diesmal stand nicht der Mond Europa in der Nähe, dafür aber sein Schatten (Europa ist der Mond weiter östlich noch ein Stück außerhalb des Jupiterscheibchens, Io hatte seinen Durchgang hinter sich und stand auf der westlichen Seite des Jupiterschattens). Für einen guten Kontrast der Einzelheiten in der Jupiteratmosphäre und als Gegenmittel gegen das zunehmende Himmelsblau habe ich wieder einen Rotfilter vor meine DMK-Kamera gesetzt.
In einem Zeitraum von ca. 45 Minuten habe ich fünf Filmchen/Aufnahmen gemacht, die als Animation schön die Jupiterrotation und die Bewegung der Monde (und damit auch des Mondschattens) zeigen. Als die Sonne aufging, musste ich leider abbrechen, da dann der Kontrast doch erheblich schlechter wurde.
Martin Federspiel
Montag, 10. September 2012
Jupiter und Mond am Morgen des 9. September 2012
Beobachtungen vor Sonnenaufgang haben ihren besonderen Reiz. Wenn der Tagesanbruch wie jetzt im September immer später erfolgt, stehe ich gerne auch mal früh auf, um am Morgenhimmel zu beobachten. Jupiter steht bei Sonnenaufgang ja optimal hoch im Süden. Da die Luftruhe um die Zeit oft relativ gut ist, wird man mit einem detaillierten Anblick im Fernrohr belohnt. Am Sonntag morgen habe ich kurz entschlossen die DMK-Kamera ans 10"SCT-Teleskop gehängt. Mit Rotfilter kann man das Blau der Dämmerung ja relativ lange unterdrücken. Der Mond Europa hatte gerade seinen Durchgang vor der Jupiterscheibe begonnen und direkt "über" ihm erschien allmählich der Große Rote Fleck am Ostrand der Jupiterscheibe.
Ganz in der Nähe des Jupiter stand der abnehmende Halbmond, von dem ich auch noch ein paar Aufnahmen gemacht habe (Avi-Filme mit DMK-Kamera, Bearbeitung mit AviStack). Im nördlichen Teil des Mondes fiel mir der große komplexe Krater Pythagoras mit seinem terrassierten Wall und mehrteiligem Zentralberg auf. Wegen seiner Randnähe ist er nur bei günstiger Libration einigermaßen gut zu sehen. In seiner Umgebung finden sich einige weitere größere Krater, die aber schon stärker erodiert sind.
Ein Hingucker ist immer wieder auch das Mare Imbrium mit seinen einzeln stehenden Bergen und der "Regenbogenbucht" Sinus Iridum:
Immer wieder fasziniert mich auch der relativ junge und ausgesprochen prächtige Krater Kopernikus und seine Umgebung. Oben rechts verschwindet gerade der auch eindrückliche und etwas ältere Krater Eratosthenes im Schatten.
Südlich von Kopernikus schließen sich die Krater Reinhold und Landsberg sowie das Fra-Mauro-Gebiet an. Dort finden sich einige lavaüberflutete und von kleineren Rillen durchzogene Krater. In der Nähe landeten die Apollo-Missionen 12 und 14.
Zum Schluss dann noch ein Blick auf die kraterübersäte Südhälfte des Mondes mit den großen Kratern Longomontanus (Mitte, exzentrischer Zentralberg), Clavius (unten rechts mit zahlreichen Innenkratern), Tycho (oben rechts, schon fast im Schatten verschwunden), Schiller (sehr länglich, Mitte links) und dem ebenfalls merkwürdig geformten Krater Hainzel.
Inzwischen war die Sonne schon aufgegangen und ich konnte nahtlos zur Sonnenbeobachtung wechseln.
Martin Federspiel
Ganz in der Nähe des Jupiter stand der abnehmende Halbmond, von dem ich auch noch ein paar Aufnahmen gemacht habe (Avi-Filme mit DMK-Kamera, Bearbeitung mit AviStack). Im nördlichen Teil des Mondes fiel mir der große komplexe Krater Pythagoras mit seinem terrassierten Wall und mehrteiligem Zentralberg auf. Wegen seiner Randnähe ist er nur bei günstiger Libration einigermaßen gut zu sehen. In seiner Umgebung finden sich einige weitere größere Krater, die aber schon stärker erodiert sind.
Ein Hingucker ist immer wieder auch das Mare Imbrium mit seinen einzeln stehenden Bergen und der "Regenbogenbucht" Sinus Iridum:
Immer wieder fasziniert mich auch der relativ junge und ausgesprochen prächtige Krater Kopernikus und seine Umgebung. Oben rechts verschwindet gerade der auch eindrückliche und etwas ältere Krater Eratosthenes im Schatten.
Südlich von Kopernikus schließen sich die Krater Reinhold und Landsberg sowie das Fra-Mauro-Gebiet an. Dort finden sich einige lavaüberflutete und von kleineren Rillen durchzogene Krater. In der Nähe landeten die Apollo-Missionen 12 und 14.
Zum Schluss dann noch ein Blick auf die kraterübersäte Südhälfte des Mondes mit den großen Kratern Longomontanus (Mitte, exzentrischer Zentralberg), Clavius (unten rechts mit zahlreichen Innenkratern), Tycho (oben rechts, schon fast im Schatten verschwunden), Schiller (sehr länglich, Mitte links) und dem ebenfalls merkwürdig geformten Krater Hainzel.
Inzwischen war die Sonne schon aufgegangen und ich konnte nahtlos zur Sonnenbeobachtung wechseln.
Martin Federspiel
Mittwoch, 5. September 2012
Kalender 2013
Ab sofort erhältlich, auf der AME, auf den Sternfreundeabenden und auf Anfrage bei Achim Schaller (clearskies@sternfreunde-breisgau.de):
Kalender A3 quer, 13 Seiten mit Deckblatt. Preis 10,-€, für Mitglieder 8,-€
Kalender A3 quer, 13 Seiten mit Deckblatt. Preis 10,-€, für Mitglieder 8,-€
Mittwoch, 15. August 2012
Messier 20 & Messier 8
Ebenfalls in der Nacht vom 15. auf den 16. Juni 2012 entstand diese Aufnahme von Messier 20, dem Trifidnebel und Messier 8, dem Lagunennebel.
EOS1000D (astromodifiziert)
300mm Teleobjektiv abgeblendet auf f/5.6
12x5min mit ISO800
Und hier noch eine Neubearbeitung mit veränderter Farbgebung: (April 2013)
Donnerstag, 28. Juni 2012
Rho Ophiuchi Region
Diese Aufnahme entstand in der Nacht vom 15. Juni 2012.
EOS1000Da, ISO800, 4x5min
300mm Teleobjektiv (abgeblendet auf f/5.6)
Die Nachführung erfolgte Piggy-Back in der Westkuppel.
Leider konnte ich nicht länger belichten, da das Objekt bereits zu tief am Horizont stand. Auf der vierten Aufnahme waren bereits die Baumwipfel zu sehen.
Zu erkennen sind die Kugelsterhaufen M4 und der kleinere NGC6144, die Nebel IC4603, IC4604, IC4605 (die drei blauen), sowie Sharpless-9 (der rote) und Barnard-42 (die Dunkelwolke über dem linken blauen Nebel). Der helle Stern unten rechts ist Antares. Der Stern ganz links ist Rho-Ophiuchi.
Mittwoch, 30. Mai 2012
Startrails
Ich habe vor kurzem Achims neue Software "Startrails" ausprobiert. Funktioniert ganz prächtig! Das Bild entstand aus 170 Einzelbelichtungen a 30sec bei ISO1600 mit der EOS1000Da und dem Sigma 10-20 Objektiv.
Hier nochmal der Link zu Achims Software: http://www.startrails.de/html/softwared.html
Grüße an alle!
Leo
Hier nochmal der Link zu Achims Software: http://www.startrails.de/html/
Grüße an alle!
Leo
Freitag, 18. Mai 2012
M66 Gruppe - Leo Triplett
Das Bild zeigt die drei Galaxien Messier 65 (rechts oben), Messier 66 (rechts unten) und NGC 3628 (links) - auch bekannt als Leo Triplett. Enstanden ist die Aufnahme am 13. Mai 2012 auf der Schauinsland Sternwarte. Zum Einsatz kam die modifizierte EOS1000 am C14 mit Hyperstar Optik. Es handelt sich um 23 Einzelbelichtungen zu jeweils 60 Sekunden bei ISO800.
Auf der nachfolgenden, invertierten Aufnahme ist ansatzweise der Gezeitenschweif von NGC3628 zu erkennen. Anscheinend ziehen und zerren die drei Galaxien kräftig aneinander, so dass es zu Verformungen kommt.
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