Eine Lücke im Hochnebel bot Gelegenheit, den zu drei Vierteln vollen Mond aufzunehmen. Diesmal nicht mit einer Video-Kamera und anschließender Bearbeitung des Videos mit AviStack, sondern mit einer DSLR-Kamera. Aufhänger war, dass ich gerade die Canon 60Da ausprobiere. Das schwenkbare Display mit Live-View ist ein Segen. Obwohl das Fernrohr nach oben gerichtet ist, lässt sich das Display so positionieren, dass es ganz bequem sichtbar ist. So macht das präzise Fokussieren Spaß! Die Bildbewegung war erheblich, das Bild jedoch meistens relativ scharf. So habe ich mit dem 10"-Meade SCT bei 2,5 m Brennweite eine Serie von Einzelbildern aufgenommen und die zentralen Bildteile zu einem Mosaik des ganzen Mondes zusammen gesetzt. Bildbearbeitung: Wavelets (AviStack), Gamma-Kurve.
Klar, aus 1000 Bildern eines Videos kann man mit AviStack noch viel mehr an Details rausholen, aber der komplette Mond ist so mit einer DSLR-Kamera mit weniger Mühe auch schon sehr schön aufzunehmen - das Originalergebnis gibt noch erheblich mehr her, als in der Blog-Veröffentlichung zu erahnen ist.
Martin Federspiel
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